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Referenzprojekte

Umsetzung des Scharfrichterhauses Lissa Hora

  • Ort: Neschwitz OT Luga
  • Projektträger: Kultur- und Heimatfreunde Neschwitz e.V.
  • Handlungsfeld: Grundversorgung und Lebensqualität
  • Maßnahme: A.2 Erhalt des kulturellen Erbes, des traditionellen Handwerks und der kulturellen Vielfalt

Das LEADER-Projekt „Scharfrichterhaus“ unterstützte die fachgerechte Abtragung des Gebäudes in Lissa Hora, um das historische Gebäude zu retten. Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten des Holzfachwerkes wurde das Gebäude in Zusammenarbeit von Fachhandwerkern und ehrenamtlichen Vereinsmitgliedern originalgetreu an der Lugaer Windmühle wieder aufgebaut.

Umbau Pferdestall im Rittergut zur Kutschen-Remise

  • Ort: Malschwitz OT Pließkowitz
  • Projektträger: Reit- und Fahrverein Spreeaue Pließkowitz e.V. (Nutzer)
  • Handlungsfeld: Grundversorgung und Lebensqualität
  • Maßnahme: A.2 Erhalt des kulturellen Erbes, des traditionellen Handwerks und der kulturellen Vielfalt

Der Umbau des ehemaligen Pferdestalles auf dem Rittergut in Pließkowitz zur Kutschen-Remise mit Sattelkammer und Vereinsraum konnte von 2016 bis 2017 mit LEADER-Förderung umgesetzt werden. Initiator war der Unternehmer Herbert Eibel, der sich beim Reit- und Fahrverein Spreeaue Pließkowitz e.V. engagiert. Unternehmer und Verein erhalten und beleben das Kulturgut. Ein vorhandenes Gebäude wurde denkmalgerecht saniert. Die Bedingungen für die Vereinsarbeit haben sich verbessert und das kulturelle Angebot konnte erweitert werden.

Mehrgenerationenplatz Spreewiese

  • Ort: Malschwitz / OT Spreewiese
  • Projektträger: Heimatverein Spreewiese e.V.
  • Handlungsfeld: Grundversorgung und Lebensqualität
  • Maßnahme: A.3 Generationengerechte Gestaltung der Gemeinde einschließlich Ver- und Entsorgung

Ein Platz in Spreewiese wurde von der Dorfgemeinschaft neugestaltet. Es entstand ein vielseitig nutzbarer Dorfplatz. Im Rahmen des Projektes wurden eine Rasthütte aufgestellt, eine Schnell-Ladestation für Elektro-Fahrräder errichtet und eine Barfußpfad eingerichtet. Der Platz umfasst ebenfalls eine Boccia-Bahn und eine Bücher-Zelle. Für Kinder, Jugendliche, Eltern und Senioren bietet der Platz neue Nutzungsformen. Für Gäste ist ein Rastplatz mit Tafeln zur Geschichte und den Sehenswürdigkeiten der Kultur- und Naturlandschaft entstanden.

Integriertes Gemeindeentwicklungskonzept

  • Ort: Wittichenau
  • Projektträger: Stadtverwaltung Wittichenau
  • Handlungsfeld: Grundversorgung und Lebensqualität
  • Maßnahme: A.3 Generationengerechte Gestaltung der Gemeinde einschließlich Ver- und Entsorgung

Die Stadt Wittichenau hat im Zeitraum 2019 bis 2022 für die Stadtentwicklung der nächsten fünfzehn Jahre ein integriertes Gemeindeentwicklungskonzept erarbeitet. Die Konzepterarbeitung ist als nicht-investives LEADER-Vorhaben gefördert worden und trägt Modellcharakter. Es wurden dabei die Anforderungen eines Dorfumbauplanes mit denen eines integrierten Stadtentwicklungskonzeptes geschickt nach den lokalen Erfordernissen kombiniert.

Mit dem Konzept für alle kommunalen Themenbereiche hat die Kommune mehr Klarheit zu den Notwendigkeiten der Entwicklung als Stadtgesellschaft und konkrete Handlungshinweise für die Ausgestaltung des Stadtgebietes und der Ortsteile.

 

Gesundheitszentrum Königswartha

  • Ort: Gemeinde Königswartha
  • Projektträger: Unternehmen
  • Handlungsfeld: Wirtschaft und Arbeit
  • Maßnahme: B.1 Erhalt, Ausbau und Diversifizierung von Unternehmen (einschließlich Infrastrukturmaßnahmen) sowie Ausbau von Wertschöpfungsketten

Am Standort eines ehemaligen Einkaufsmarktes ist seit 2018 ein modernes Gesundheitszentrum entstanden. In dem ebenerdigen Gebäude sind eine Allgemein-Medizin-Praxis, eine Physio- sowie eine Ergotherapie, eine Hebamme und eine Optikerin angesiedelt. Dabei sind mehrere LEADER-Projekte umgesetzt worden, die thematisch ineinandergreifen und sich gegenseitig ergänzen.

Die Dienstleister können unter optimalen Bedingungen ihre Leistungen in dem medizinisch-therapeutischen Versorgungszentrum anbieten. Angebote der Telemedizin, eine Salzgrotte, Yoga- und Rückbildungskurse, Zirkeltraining und ein vielfältig nutzbarer Mehrzweckraum mit Multimedia-Technik ergänzen das Portfolio des Gesundheitszentrums.

Umnutzung eines denkmalgeschützten Wohnhauses zur Arztpraxis

  • Ort: Gemeinde Malschwitz
  • Projektträger: Privatperson (gewerbliche Vermietung)
  • Handlungsfeld: Wirtschaft und Arbeit
  • Maßnahme: B.1 Erhalt, Ausbau und Diversifizierung von Unternehmen (einschließlich Infrastrukturmaßnahmen) sowie Ausbau von Wertschöpfungsketten

Das LEADER-Vorhaben „Umnutzung eines leerstehenden denkmalgeschützten Wohnhauses zur Vermietung an eine Physiotherapie im EG und eine Arztpraxis im OG“ verfolgte zwei zentrale Zielstellungen. Zum einen die Bedingungen für medizinische Versorgung vor Ort zukünftig zu sichern und zum anderen das ortsbildprägende Gebäude zu erhalten und zu modernisieren.

Im Rahmen der Sanierung konnte die Zugänglichkeit des Gebäudes durch einen neu gestalteten Eingangsbereich, die Treppenanlage und einen neuen Aufzug verbessert werden. Die Herstellung der Barrierefreiheit erfolgte in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz.

Umgestaltung des Kommunikationsbereiches im Kloster St. Marienstern

  • Ort: Panschwitz-Kuckau
  • Projektträger: Zisterzienserinnen-Abtei des Klosters St. Marienstern
  • Handlungsfeld: Tourismus und Naherholung
  • Maßnahme: C 1 Entwicklung landtouristischer Angebote

Im Rahmen der Neugestaltung der Kloster-Bäckerei mit einem Kloster-Café erfolgte eine Umgestaltung des Kommunikationsbereiches im Klostergarten. Durch die Wegführung vom Café zum Kräuter- und Ernährungszentrum wurde der Sichtbezug und ein kurzer Weg zwischen beiden Einrichtungen hergestellt. Am Weg wurde eine Gartenbeleuchtung installiert. Für Veranstaltungen im Kräuter- und Ernährungszentrum entstand ein Pflasterrondell mit zugehörigen Sitzmöbeln, welches auch von den Gästen des Kloster-Cafés genutzt werden kann. Schließlich wurden Bodenhülsen und Sonnenschirme eingebaut.

Die touristische Infrastruktur konnte aufgewertet und historisch wertvolle Bausubstanz erhalten werden. Das Vorhaben trägt dazu bei, das historische Kulturerbe im Kloster zu bewahren und die kulturelle Vielfalt zu fördern.

Neubau des Stegs am Naturerlebnispfad „Guttauer Teiche“

  • Ort: Malschwitz
  • Projektträger: Staatsbetrieb Sachsenforst
  • Handlungsfeld: Tourismus und Naherholung
  • Maßnahme: C 1 Entwicklung landtouristischer Angebote

Die Notwendigkeit der Erneuerung und Weiterentwicklung der Station „Röhrichtsteg“ auf dem Lehrpfad wurde 2016 festgestellt. 2017 erfolgte die Neukonzeption durch die Biosphärenreservatsverwaltung. Der Staatsbetrieb Sachsenforst stellte 2017 den LEADER-Antrag und konnte das Vorhaben mit den Holzaufbauten, den Verankerungen und der Unterkonstruktion aus Stahlbeton im Jahr 2018 umsetzen.

Der Naturerlebnispfad trägt in neuer Form dazu bei, die Qualität eines ganzjährigen Angebotes zu sichern (Verbesserung der Infrastruktur), Informationen über die Geschichte, Naturschutz und das kulturelle Erbe zu vermitteln und die Zugänglichkeit des sensiblen Naturraumes Röhrichtschilf durch den Steg mit neuen interaktiven Elementen zeitgemäß im zum Zwecke der Bildung und Erholung zu erhalten.

Umnutzung Gesinde- und Stallgebäude zu Ferienwohnungen

  • Ort: Malschwitz OT Doberschütz
  • Projektträger: Privatperson
  • Handlungsfeld: Tourismus und Naherholung
  • Maßnahme: C.2 Weiterentwicklung des Beherbergungsangebotes

Die Ferienwohnungen „Doberschützer Hof“ wurden als LEADER-Vorhaben zur Umnutzung eines leerstehenden Gesinde- und Stallgebäudes geplant und umgesetzt. Totalentkernung, Wärmedämmung, Dacheindeckung, Fassadengestaltung des Gebäudes und der Innenausbau einschließlich der Ausstattung der Ferienwohnungen waren Gegenstand der Förderung.

Hervorzuheben ist die Barrierefreiheit einer Wohnung mit einem behindertengerechten Außenaufzug. Eine Infrarotsauna in der Ferienwohnung „Wellness“ im Erdgeschoss, beeindruckende Naturfotos an den Wänden und ein Kamin runden die individuelle Ausstattung ab. Auch an eine Sitz- und Grillecke im Garten wurde gedacht. Das Unternehmerpaar wurde beim Wettbewerb „Gästeliebling der Oberlausitz“ durch den Landestourismusverband ausgezeichnet.
 

Anschaffung einer Schilfschneidemaschine TRUXOR

  • Ort: Königswartha
  • Projektträger: OHTL-Teichpflegegemeinschaft
  • Handlungsfeld: Aquakultur und Fischerei
  • Maßnahme: G.1 Förderung und/oder Nutzung des sozialen und kulturellen Erbes der Region oder der Verbesserung der Lebensqualität der lokalen Gemeinschaft

Die vier Teichwirtschaften Langner, Greim, Weißig und Ringpfeil hatten sich 2017 als OHTL-Teichpflegegemeinschaft zusammengeschlossen. Mit Unterstützung des Regionalmanagements wurde ein gemeinsamer Förderantrag im Rahmen des Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF-Programm 2014 – 2020) als Pilotprojekt erarbeitet. 

Seit Sommer 2018 ist der amphibische Geräteträger TRUXOR (Investitionssumme ca. 100.000 Euro) zur Teichbewirtschaftung im Einsatz. Der TRUXOR bietet den Teichwirtschaftsbetrieben enorme Arbeitserleichterungen. Neben dem Schilfschnitt zur Teichpflege ist die Entsorgung des Schilfs somit auch in unwegsamen Geländen und bei niedrigen Wasserständen möglich. Die nachhaltige Teichbewirtschaftung leistet einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege.

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